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Die Johannes-Stiftung der Stadt Steinheim

Im August 2010 bat Bürgermeister Franzke darum, eine von der Stadt Steinheim zusammen mit dem ev. Johanneswerk Bielefeld zu gründende Stiftung als Unterstiftung in die Bürgerstiftung Steinheim zu integrieren. Die Stiftung sollte helfen für die vom ev. Johanneswerk geplante Seniorenbetreuung in Steinheim ein finanzielles Fundament zu schaffen. Sie wurde von der Stadt Steinheim mit 230.000 Euro ausgestattet und zugleich wurden vom Hospizverein e.V. des Johanneswerks in Bielefeld weitere 120.000 Euro befristet zur Verfügung gestellt. Bei der von der Stadt bereitgestellten Summe handelte es sich um den Erlös aus dem Grundstücksverkauf an der Flurstraße, auf dem dann der Neubau des Johanneswerks entstand.

Am 10. August 2010 legte die Stadt den Entwurf einer Satzung vor. Ergänzt und überarbeitet fand er in der Vorstands- und Kuratoriumssitzung der Bürgerstiftung Steinheim am 18. November 2010 einstimmig die Zustimmung. Die Bezirksregierung in Detmold genehmigte am 22. November 2010 die Erweiterung der Satzung, damit die treuhänderische Verwaltung der Johannesstiftung übernommen werden konnte. In der Sitzung vom 23. Dezember 2010 billigte der Stadtrat, ebenfalls einstimmig, den Kaufvertrag und die Stiftungsgründung und schließlich wurde am 23. März 2011 in Bielefeld der Treuhandvertrag unterschrieben.

Zweck der Stiftung ist laut Satzung auf dem Gebiet der Stadt Steinheim die:

  1. Beratung und Betreuung hilfsbedürftiger Menschen
  2. Altenhilfe
  3. Unterstützung von sozial Benachteiligten und Behinderten
  4. Zuschüsse an Alten- und Pflegeheime
  5. Sterbebegleitung.

Sämtliche Erträge aus dem oben genannten Stiftungskapital werden der Altenhilfe in Steinheim zugewendet. Für diese Aufgaben beschäftigt das ev. Johanneswerk e.V. eine Mitarbeiterin – z.Zt. Frau Karola Schmidt - die, soweit möglich, daraus finanziert wird.

Das oben genannte Stiftungsvermögen wird treuhänderisch und getrennt vom eigenen Vermögen der Bürgerstiftung Steinheim verwaltet. Vorsitzender der Johannes-Stiftung ist Bürgermeister Carsten Torke. Über den Einsatz und die Verwendung der Mittel beschließt, unabhängig vom Kuratorium der Bürgerstiftung, ein eigener Stiftungsrat, der auch die Kontrolle vor Ort ausübt.

Natürlich reichen die Erträge für die genannten Aufgaben noch längst nicht aus, die Johannesstiftung ist noch lange auf Zustiftungen angewiesen. Zum 31. Dezember 2017 war der folgende Stand erreicht: Stifter: 36. Stiftungskapital: 279.510 (zuzügl. 20.000 Euro der Stadtwerke Steinheim), also 299.510 Euro.

Zu dieser Steigerung des Stiftungskapitals um 70.000 Euro haben vor allem die Bewohner des Johannesstifts beigetragen, von denen viele – sozusagen als „Dankeschön“ – in einer Summe oder in monatlichen Raten 1.500 stifteten und so dazu beitrugen, dass die Hilfsangebote für die Steinheimer Senioren finanziell immer mehr auf sicheren Füßen stehen. Ebenso hat die große Spende der Stadtwerke Steinheim in jüngster Zeit die Stiftung ein erhebliches Stück voran gebracht.

Autor: Johannes Waldhoff, 09.03.2018 
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