Karnevalshalle - Heimat der StKG
Bis Anfang der 1990er Jahre war die Steinheimer Karnevalsgesellschaft in einer angemieteten Halle im Wiechersweg 49 zu Hause. Hier wurden die StKG eigenen Karnevalswagen gebaut, gewartet und untergestellt.
Mit zunehmender Anzahl von eigenen Wagen wurde Ende 1992 jedoch deutlich, dass die bestehenden Räumlichkeiten zu klein und somit nicht mehr ausreichend waren. Nach dem Erwerb des Grundstücks am Piepenbrink, plante man darauf eine neue Halle.
In einjähriger Bauzeit, mit großer Unterstützung durch die Steinheimer Unternehmen und jeder Menge Eigenleistung, entstand die Karnevalshalle „in Form einer von außen sehr nüchternen Halle“ und wurde im Jahr 1993 ihrer Bestimmung übergeben.
Grundlegend konzipiert als Arbeitshalle mit Werkstatt für den Wagenbau, wurde mit der Wellness-Oase auch ein Treffpunkt integriert, in dem während der Session regelmäßig die Sitzungen des Elferrates abgehalten werden. Hier wird die Session durchgeplant, die einzelnen Arbeitsgruppen berichten aus ihren Fachbereichen und in geselliger Runde werden regelmäßig närrische Pläne geschmiedet.
Aber die Karnevalshalle ist nicht nur ein Ort der Arbeit. Prinzlicher Glanz schmückt die Räumlichkeiten ebenfalls in jeder Session, denn sowohl der neue Prinz als auch seine Prinzessin laden hier zum Empfang ein.
Aufgrund des erhöhten Platzbedarfes wurde im Laufe der Jahre ein Erweiterungsbau notwendig, so dass man die Karnevalshalle im Jahr 2008 um den seitlichen „Anklapp“ erweiterte, um den zahlreichen eigenen Wagen der Steinheimer Karnevalsgesellschaft eine sichere Unterkunft bieten zu können. Dieses sind: der Lockvogel, der seit jeher den Zug anführt, der Präsidentenwagen, der Kinderprinzenwagen, der Wagen der Prinzensterne, das Elferratsschiff, als fahrendes Wahrzeichen „der rollende Kump“ der Senatoren, sowie der Prinzenwagen.